24. Internationales studentisches DVSM-Symposium „Musik 2.0 – Die Rolle der Medien in der musikalischen Rezeption in Geschichte und Gegenwart“

vom 13. bis 16. Januar 2011 am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn

Vom 13. bis zum 16. Januar 2011 fand am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn das 24. Internationale studentische Symposium des DVSM e. V. (Dachverband der Studierenden der Musikwissenschaft) unter dem Titel „Musik 2.0 – Die Rolle der Medien in der musikalischen Rezeption in Geschichte und Gegenwart“ statt. Aufstrebende Nachwuchswissenschaftler und Vertreter aus dem aktuellen Musikleben konnten vier Tage lang neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis austauschen.

Im Rahmen eines Projektseminars planten und organisierten Studierende der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold seit Ende 2009 die Tagung unter der Leitung von Dipl. Kulturwissenschaftlerin Marleen Hoffmann und Prof. Dr. Rebecca Grotjahn.

Neben interessanten Beiträgen von Sprechern aus aller Welt, darunter auch aus den USA und aus China, gab es auch ein ansprechendes Rahmenprogramm: In Workshops wurde die „Wellenfeldsynthese“ am Erich-Thienhaus-Institut der Hochschule für Musik Detmold vorgestellt, ehemalige Studenten des Paderborner Popmusik-Studiengangs gaben einen Einblick in die Arbeit ihrer Newcomer-Förderungsplattform Radical Audio Pool, außerdem wurde das am Musikwissenschaftlichen Seminar beheimatete DFG-Projekt Edirom (Entwicklung von digitaler Editionssoftware) präsentiert. In drei Konzerten wurde auch musikalisch eine Brücke zwischen Analogie & Elektronik, klassischer und populärer Musik, Konvention & Regelbruch geschlagen. Literarische Werke untermalt von sphärischen Klangflächen, eine zeitgenössische Auftragskomposition und klassische Klaviermusik gepaart mit pumpenden Elektrobeats, waren nur einige Höhepunkte, die während des Symposiums erklungen.

Den Abschluss bildete am Sonntag eine Podiumsdiskussion mit erfahrenen Experten und Kennern der Musikszene, bei der es hauptsächlich um die spannende Frage nach der gemeinsamen Zukunft von Musik und Medien gehen sollte.

Im Herbst 2012 erschien der Tagungsbericht Musik 2.0 – Die Rolle der Medien in der musikalischen Rezeption in Geschichte und Gegenwart, in dem ausgewählte Beiträge des Symposiums zusammengefasst werden. Der Band ist in der von Prof. Dr. Rebecca Grotjahn herausgegebenen Reihe Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik erschienen, umfasst 184 Seiten und ist zum Preis von 24 € beim Allitera Verlag zu beziehen.

Pressestimmen

Musik und Medien – eine ewige Liaison?

In der Ausgabe 1/2011 der

Paderborner Universitätszeitschrift puz  berichtet Marleen Hoffmann in der Rubrik Kurz berichtet auf Seite 80 über das Symposium.

Katja Lindner,  Evelyn Kreb, Jaqueline Mellein und Diana Tobias, Studentinnen des Studiengangs Populäre Musik und Medien der Universität Paderborn, haben im Rahmen des Seminars „Trimediales Arbeiten in journalistischen Kontexten – Einführungsveranstaltung“ (Institut für Medienwissenschaft) für eine umfangreiche Berichterstattung im Vorfeld sowie während der Veranstaltung gesorgt. Die Ergebnisse in Form eines Text-, eines Radio- und eines Videobeitrags sind zu finden unter: http://www.onscreenmedien.de/index.php?id=267 

Susanne Dick, wissenschaftliche Hilfskraft am iBFM (Institut für Begabungsforschung in der Musik), berichtete für die nmz über die Tagung: Game-Komponisten, iPod-Hörer und Self-Made-Stars im Web 2.0. Das 24. Symposium des Dachverbands der Studierenden der Musikwissenschaft

Lippische Landeszeitung: Studentisches Symposium zu Wechselwirkungen von Medien und Musik ist ein voller Erfolg

Printberichte:

Susanne Dick, Rubrik Berichte, in: Die Musikforschung 64/2 (2011), S. 170-171.

Susanne Sackl und Christina Lessiak, Rubrik Berichte, in: „Dahin! …“ Musikalisches Reiseziel Rom. Projektionen und Realitäten, hrsg. von Sabine Meine und Rebecca Grotjahn (= Jahrbuch Musik und Gender, Bd. 4), Hildesheim 2011, S. 157-158.

Marleen Hoffmann, „Studentisches Symposium ‚Musik 2.0′“, in: ad notam. Jahrbuch der Hochschule für Musik Detmold 10|11 (2011), S. 104-107.

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